Transportlexikon
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Bußgelder im Güterkraftverkehr
Bußgelder oder Verwarnungsgelder für den Güterkraftverkehr sind in verschiedenen Gesetzestexten festgehalten. Wer sich darüber informieren möchte, sollte in folgende Gesetze und Verordnungen schauen:
- Der §10 Bundesfernstraßenmautgesetz (BFStrMG) beschreibt, welche Strafen bei Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit der Maut fällig sind.
- Der §9 Berufskraftfahrer-Qualifikations-Gesetz (BKrFQG) nimmt sich ebenfalls des Themas Bußgelder an. Sie richten sich z.B. gegen Spediteure, die Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis einsetzen.
- Die Gefahrgutverordnung Straße und Eisenbahn (GGVSE) regelt Bußgelder im Zusammenhang mit der Beförderung von Gefahrgut. Sie gilt für Transportmittel auf der Straße, zu Wasser und zur Schiene.
- Der §19 Güterkraftverkehrsgesetz (GüKG) regelt ebenfalls die Ahndung von Verstößen. Aufgeführt sind beispielsweise das Fehlen von Begleitpapieren (bspw. eines Frachtbriefes).
- Einige Bußgelder ergeben sich auch direkt aus der Straßenverkehrsordnung, etwa Strafzahlungen bei falscher Ladungssicherung.
- Verstöße gegen das Fahrpersonalrecht ziehen Verwarngelder und Bußgelder im Güterkraftverkehr nach sich. Ein Beispiel sind Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten.
Siehe auch:
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Lenk- und Ruhezeiten
Lenk- und Ruhezeiten sind vorgeschriebene Arbeitszeiten und Pausen für Berufskraftfahrer. Sie dienen der Verkehrssicherheit und insbesondere der Sicherheit der Bus- und LKW-Fahrer selbst. Die Lenk- und Ruhezeiten richten sich ausschließlich an Fahrer
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Transport
Was bedeutet Transport? Bei einem Transport befördern Fahrzeuge Personen oder Güter von A nach B. Es ist einer der drei Hauptprozesse in der Logistik. Zu den sogenannten TUL-Prozessen zählen außerdem das Lagern und Umschlagen. Durch die Vielzahl an logistischen
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Ladung
Was ist eine Ladung? Als Ladung oder Ladungsgut bezeichnet man die Fracht, die Schiffe, Schienen- und Straßenfahrzeuge transportieren. Ziel eines jeden Spediteurs ist es, seine Transportmittel mit einer optimalen Auslastung von A nach B zu bringen. Um
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Spediteur
Ein Spediteur ist ein Kaufmann, der den Transport von Waren bzw. Gütern durch einen Frachtführer organisiert. Welche Vorteile hat die Beauftragung eines Spediteurs? Aus Sicht eines Auftraggebers ist die Zusammenarbeit mit einer Spedition von Vorteil,
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Fracht
Was bedeutet Fracht? Als Fracht gilt im Frachtgeschäft das Entgelt, das ein Frachtführer für die im Frachtvertrag vereinbarte Güterbeförderung erhält. Die Fracht ist damit nicht gleichbedeutend mit dem Frachtgut. Letzteres sind Güter und Waren, die ein
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Gefahrgut
Als Gefahrgut gelten Stoffe und Gegenstände, die aufgrund ihrer Zusammensetzung eine Gefahr darstellen. Ursächlich dafür können ihre natürlichen, physikalischen oder chemischen Bestandteile bzw. Eigenschaften sein. Einige bergen beim Transport bestimmte
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Maut
Die Maut ist eine streckenbezogene Gebühr für Straßenfahrzeuge. In Deutschland gilt sie für LKW ab 7,5 Tonnen und muss für die Nutzung von Autobahnen und Bundesstraßen entrichtet werden. Die Organisation des LKW-Mautsystems übernimmt hierzulande das bundeseigene
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Ladungssicherung
Ladungssicherung, kurz LaSi, ist das Sichern des Frachtgutes während der Beförderung. Sie ist sowohl im Straßenverkehr als auch im Schienen-, Luft- und Seeverkehr von großer Bedeutung. Für PKW, LKW und Transporter wird sie in §22 der Straßenverkehrsordnung