Weihnachtslogistik 2022: Damit müssen Produktions- und Handelsunternehmen rechnen
16 Mio. Sendungen wurden 2021 in der Vorweihnachtszeit zugestellt. 2022 wird das Weihnachtsgeschäft jedoch unberechenbar. Trotz coronabedingtem Online-Boom könnte die Inflation dazu beitragen, dass das Wachstum zurückgeht. Sinkt dadurch automatisch auch das Transportvolumen – oder setzten die Deutschen einfach auf günstigere Produkte? Wir haben recherchiert und die wichtigsten Tipps für den bevorstehenden, letzten Vorweihnachts-Peak für Sie zusammengestellt.
Ist die Weihnachtslogistik bereits "durch"?
Spekulatius, Dominosteine und Lebkuchen stehen seit September in der Supermarktregalen. Das Vorweihnachtsgeschäft für Lebensmittel ist demnach „so gut wie durch“. Doch was ist mit den restlichen Produkten? Welchen Einfluss haben diverse Disruptionen wie auch der Ukraine-Krieg? Marc Kohlsdorfer aus dem Key Account Management von TIMOCOM hat hierzu eindrucksvolle Kundengespräche geführt:
„Wir hören immer wieder, dass Produzenten und Händler, deren Produktionsprozesse sehr gasintensiv sind (wie beispielsweise Waschmittel), schon vorgesorgt haben. Die Produktion lief rund um die Uhr, es gibt Pufferbestände, die man so nicht gebraucht hätte.“
Auch der Elektronikhandel hat seit der Ever-Given-Havarie dazugelernt. „Man steigt um vom Seefrachter auf die Schiene, nutzt beispielsweise die Neue Seidenstraße“, fährt Kohlsdorfer fort. Dennoch sei mit Verzögerungen, Peaks und Staus zu rechnen. Obendrauf fehle es einfach an Frachtführern, wohin man auch schaut. Der Erfahrung des Key Account Managers nach bietet der TIMOCOM Marktplatz vor allem eine europäische Reichweite, mit der man die eine oder andere Nachfrage gut bedienen kann.
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Flotte vergrößern und Logistikbedarf planen
Um das deutlich erhöhte Logistikaufkommen im Weihnachtsgeschäft zu meistern, benötigen Unternehmen punktuell Zugriff auf deutlich größere Flotten als in ruhigeren Zeiten. Verstärkt wird der Bedarf durch die ungewöhnlich hohe Bedeutung einer pünktlichen Lieferung. Denn insbesondere zu Weihnachten spielt die Lieferzeit eine entscheidende Rolle bei der Kaufentscheidung aller Kunden und Partnerunternehmen. Empfehlenswert ist es möglichst zeitnah das Netzwerk an Frachtführern und Spediteuren auszuweiten – beispielsweise über den TIMOCOM Marktplatz mit über 147.000 Nutzern in ganz Europa.
Effizienz und Verlässlichkeit steigern
Digitale Helfer unterstützen Ihre Logistikprozesse und steigern somit die Effizienz. Im wuseligen Weihnachtsgeschäft wird es wieder auf Verlässlichkeit und Service ankommen. Denn mehr als in allen anderen Jahreszeiten sind die Pünktlichkeit der Lieferung und nahtlose Prozesse von oberster Priorität. Digitale Anwendungen und Services ermöglichen Ihnen beispielsweise das Echtzeittracking Ihrer Frachten, was Verladeprozesse an Rampen optimiert und Ihren Kunden gerne in unberechenbaren Zeiten mehr Verlässlichkeit bietet. Schließlich möchte jeder wissen, ob das gewünschte Paket rechtzeitig „unter dem Tannenbaum“ landet.
Lager optimieren
Strategisch gut positionierte Lager helfen dabei, kurzfristige Aufträge der letzten Tage vor Weihnachten annehmen zu können. Selbst große Player wie Amazon mieten seit einigen Jahren bereits zusätzliche Lagerflächen zu ihren eigenen Logistikzentren an, da sich das Bestellaufkommen um die Weihnachtszeit deutlich erhöht.
Fazit
Laut einer aktuellen Studie von eBay Ads startet die Suche der Deutschen nach den passenden Geschenken bereits Mitte September. Der deutsche Einzelhandel erwirtschaftet laut Handelsverband rund 19 Prozent des gesamten Jahresumsatzes in den beiden verkaufsstarken Monaten November und Dezember. Vor allem wenn der E-Commerce ähnliche Anstiege wie im vergangenen Jahr aufweist, werden Lieferketten erneut zum gefährlichen Flaschenhals für Ihr Geschäft. Das zusätzliche “Plus“ an potenziellen Kontakten über Marktplätze wie TIMOCOM sowie mehr Transparenz durch Tracking demnach also ein Muss für die kommende heiße Phase – in der kalten Jahreszeit.
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