30.03.2021
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Automatisierung und Integration als neuer Standard in der Transportlogistik

Dartom, Marcos Bis und TIMOCOM Logos zeigen Zusammenarbeit für Standards für die Transportlogistik

Branchen-Veteranen erinnern sich an die Zeiten, als man Transportgeschäfte noch mit einem Telefonbuch in der Hand führte. Organisatorisch schien die Arbeit in der Logistik damals einfacher – wenn auch wesentlicher langsamer und mit weniger Möglichkeiten. Die Digitalisierung hat dies verändert, aber gleichzeitig zu drastisch höheren Anforderungen an Unternehmen geführt. Diese wollen jedoch komplexe logistische Prozesse vereinfachen. Dabei helfen digitale Schnittstellen.

Schnittstellen sind Investitionen, die sich lohnen

Die Implementierung der Frachtenbörse ins Transportmanagementsystem, kurz TMS, ermöglicht, Laderaum- und Frachtangebote automatisch aus der firmeneigenen Logistiksoftware zu übertragen. Dank einer Schnittstelle können per Klick aus dem TMS heraus Frachten und Laderaumkapazitäten direkt in der Frachtenbörse veröffentlicht und angeboten werden, um einen passenden Geschäftspartner zu finden. Neben mehr Nutzerfreundlichkeit bietet eine solche Lösung auch messbare Vorteile: Man spart Zeit und Geld.

Jetzt Schnittstellen integrieren

Angenommen, dass ein Speditionsunternehmen 30.000 Frachten pro Jahr anbietet und die Veröffentlichung jedes Angebots circa 40 Sekunden in Anspruch nimmt. So lässt sich leicht nachrechnen, dass die Automatisierung dieser Handlung zu einer Ersparnis von bis zu 330 Arbeitsstunden führen kann. Das heißt: Ein Gewinn von fast 42 Tagen im Jahr. Die Leichtigkeit und die Schnelligkeit, mit der die Angebote mit Hilfe von Schnittstellen veröffentlicht werden, führt außerdem dazu, dass mehr Angebote platziert werden können. Die so gesparte Zeit kann ebenfalls genutzt werden, um nach freien Ladekapazitäten zu suchen.

Zwei IT-Dienstleister machen gemeinsame Sache

Eine solche Schnittstellen-Lösung wird erfolgreich vom der Firma Dartom eingesetzt, die sich bereits seit über 30 Jahren auf dem Transportmarkt behauptet. Nicht zuletzt dank regelmäßiger Investitionen in neue Technologien, die sowohl wirtschaftliche als auch nachhaltige Vorteile bieten. Die schon vor einigen Jahren eingeführten digitalen Werkzeuge ermöglichen die Integration von Systemen – und damit die durchgängige Digitalisierung von Prozessen. Dies hat einen direkten Einfluss auf die Qualität der Arbeit, die man so schneller und effizienter erledigen kann.

„Dank der Verbindung zu den Systemen unserer Auftraggeber sowie der Integration einer Telematiklösung in unser TMS erfolgt die Annahme eines Transportauftrags völlig digital“, erklärt Beata Łagunionok, Leiterin der Internationalen Spedition bei Dartom. Das entsprechende Gesuch wird an das TMS geschickt. Danach sucht das System das optimale Fahrzeug für die Transportdurchführung aus. Im Anschluss wird der Auftrag direkt auf den Bordcomputer des Fahrers samt Navigationsdaten und den wichtigsten Kontrollpunkten geladen.

Dartom nutzt hierfür das System der Firma Marcos Bis und ist gleichzeitig ein langjähriger Kunde von TIMOCOM. „Die Schnittstelle zwischen unserem TMS und dem [TIMOCOM Marktplatz] erhöht die Leistungsfähigkeit unserer Mitarbeiter. Es wird weitaus weniger Zeit für die Betreuung eines individuellen Auftrags benötigt“, berichtet Beata Łagunionok. „Je kürzer die Kommunikationswege, desto mehr Aufträge können wir bearbeiten. Ohne dass die Servicequalität darunter leidet. Der Bearbeiter trägt die Daten nur einmal ein und überträgt diese per Klick direkt in den TIMOCOM Marktplatz. Weniger manuelle Arbeit bedeutet weniger Fehler. Das ist der entscheidende Faktor in unserem Geschäft.“  

Für die Automatisierung der logistischen Prozesse ist die Firma Marcos Bis verantwortlich, die seit 28 Jahren TMS- und FMS-Lösungen für Transportlogistik anbietet. „Die Arbeit des Spediteurs, Disponenten oder Planers besteht aus vielen Elementen“, erklärt Jacek Mroziński, Mitbegründer von Marcos Bis. „Sie nutzen mehrere IT-Systeme, die ihnen die Arbeit erleichtern sollen. Meist bedeutet dies aber auch mehrfache Eingaben. Die Schnittstelle von TIMOCOM zu Marcos Bis erhöht nicht nur den Komfort, sondern auch die Effektivität der Arbeit. Letztendlich führt sie zur Automatisierung des Planungsprozesses.“ Die langjährige Erfahrung von TIMOCOM als FreightTech-Unternehmen wird von den TMS-Partnern in Polen hochgeschätzt: „Unsere jeweiligen Produkte werden von einem gemeinsamen Kundenstamm genutzt und ergänzen sich gegenseitig. Die enge Zusammenarbeit von IT-Dienstleistern zwecks Integration und Standardisierung ist derzeit die am häufigsten von den Kunden erwartete Lösung.“

Die Zukunft der IT-Dienstleister für Logistik ist vernetzt

Hinsichtlich Digitalisierung in der Transportbranche gibt es zwar noch viel zu tun. Doch gerade die Zusammenarbeit der IT-Dienstleister an der Schnittstelle Frachtenbörse zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Tomasz Krajczewski, Leiter der Transportplanungsabteilung bei Dartom, ist überzeugt: „In Zukunft werden die IT-Dienstleister für die Logistikbranche daher noch enger zusammenarbeiten. Jeder von uns wird seine Produkte verbessern. Wir müssen aber auch offen für andere Anbieter von IT-Lösungen bleiben. Nur gemeinsam können wir optimale Ergebnisse für die Kunden erzielen.“

 

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Hier zur Schnittstelle Frachtenbörse

 

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