Spedination und TIMOCOM - Eine Success Story
Thomas Kogler, Gründer und Geschäftsführer der Spedination GmbH, ist seit über 20 Jahren in der Logistikbranche aktiv und fast genauso lange nutzt er die Dienstleistungen des TIMOCOM Marktplatzes. Auch mit der Gründung seines eigenen Transportunternehmens, der Spedination GmbH, im Oktober 2020 fiel die Entscheidung für TIMOCOM schnell – und seither ist er mit seinem eigenen Unternehmen selbst Kunde.
Im Gespräch berichtet er uns von seinem Erfolgsrezept, das ihm während der Corona-Pandemie maßgeblich dabei geholfen hat, ein Unternehmen aufzubauen und sich gleichzeitig den Herausforderungen der Branche zu stellen. Eine der wichtigsten Stellschrauben dabei: die Digitalisierung.
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Von Beginn an zu 99 Prozent digital unterwegs
Durch seine langjährige Erfahrung in der Branche war ein Punkt für Thomas Kogler von vornherein klar, als er mit der Spedination GmbH an den Start ging: Digitalisierung muss sein – aber nicht um jeden Preis. Es solle in erster Linie darum gehen, die Arbeit zu erleichtern und keinesfalls darum, Arbeitskräfte zu ersetzen.
„Wenn man nicht bereit ist, alle Prozesse in seinem Unternehmen kritisch infrage zu stellen und neu zu denken, dann braucht man nicht von Digitalisierung zu sprechen“, so Koglers Überzeugung. „Das heißt nicht, dass man alles anders machen muss – aber man sollte zumindest die Bereitschaft dazu mitbringen, etwas zu verändern. Das bedeutet für mich jedoch auch, nicht einfach nur alte Prozesse digital zu gestalten. Denn, das macht sie nicht zwangsläufig besser.“
Diese Überzeugung hat er mit seinem eigenen Transportunternehmen in die Tat umgesetzt. „Wir sind vom ersten Tag an zu 99 Prozent papierlos unterwegs. Die einzige Ausnahme sind Palettenscheine, die man noch im Original verschicken muss. Alles andere kann mittlerweile auf digitalem Weg abgewickelt werden.“ Und trotz der Überzeugungsarbeit, die bei einigen Geschäftspartnern geleistet werden musste, funktioniert dieser Ansatz ohne Probleme. „Man muss sich zu Beginn einfach die Zeit nehmen und den Leuten erklären, dass das mittlerweile alles revisionssicher auf digitalen Weg funktioniert und auch rechtlich sicher ist. Das macht im Nachgang alles viel unkomplizierter.“
Herausforderung Fachkräftemangel – motivierte Mitarbeiter und flexiblere Arbeitsmodelle als Lösung?
Neben seiner Expertise auf dem Gebiet der Digitalisierung spielt für Thomas Kogler und sein Unternehmen ein weiterer Aspekt eine große Rolle: „Ich bin Fan von kleinen familiären Unternehmen, wo man den Vorgesetzten tatsächlich noch kennt, wo man per Du ist, wo Probleme noch direkt besprochen werden und man keine ‚Nummer‘ ist.“ Die Entscheidung für diese Richtung sei auch durch den Fachkräftemangel bedingt. Diese Herausforderung ist in der ganzen Branche spürbar. Um an dieser Stelle nicht den Anschluss zu verlieren, müsse man mit der Zeit gehen und auf flexiblere Arbeitsmodelle und neue Ausbildungsmethoden umsteigen, und nicht nur mit dem in Verruf geratenen Obstkorb werben, so Kogler. „Früher war es der Weg der Speditionen, möglichst viele Niederlassungen in der Nähe der großen Kunden zu haben. Ich glaube heute wird man erfolgreich, wenn man Niederlassungen dort eröffnet, wo man die motiviertesten Mitarbeiter hat. Das ist auch mein Ansatz, und dank Digitalisierung und Lern- bzw. Schulungsplattformen technisch absolut kein Problem mehr. Hier setzt Spedination auf Spedifort, was ebenfalls im TIMOCOM Marktplatz verfügbar ist.“
Gute Mitarbeiter gäbe es zwar, doch die Arbeit in der Spedition habe leider einen schlechten Ruf – zu Unrecht, findet Kogler. „Die Leute denken, man muss von 6 Uhr morgens bis 22 Uhr arbeiten und ist rund um die Uhr im Stress. Das muss aber nicht so sein: Bei uns ist auch um 17 Uhr Feierabend und wir sind gerade dabei, die 38-Stunden-Woche bei gleichbleibendem Gehalt einzuführen.“
Thomas Kogler beschreibt sein Erfolgskonzept in zwei Worten: hybride Spedition. Von einer digitalen Spedition spreche er bewusst nicht. „Das gibt es meiner Meinung nach noch nicht, eine digitale Spedition. Aber ich finde, der Begriff hybride Spedition beschreibt es ganz gut. Im Prinzip ist es das alte Modell, mit qualifizierten Mitarbeitern, einer neuen Technik und vielen Hilfsmitteln. Das versuche ich weiter auszubauen.“
TIMOCOM als Wegbereiter und Wegbegleiter
Auf Koglers digitalem Weg war TIMOCOM von Anfang an mit dabei. Die Frage nach dem „Warum“, beantwortet er so: „Ich glaube, diese Frage stellt sich in unserer Branche gar nicht. TIMOCOM hat da einen guten Job gemacht.“ Aber auch die persönlichen Beziehungen zu TIMOCOM, die sich über die Jahre aufgebaut haben, waren ein ausschlaggebender Punkt. Kogler steht in engem Austausch mit verschiedenen Ansprechpartnern und hat im Transport Management System (TMS) der Spedination GmbH mittlerweile mehrere Schnittstellen eingerichtet, zum Beispiel für Transportaufträge und die Frachtenbörse. Auch für die Testung von neuen Lösungen, unter anderem im Bereich Real Time Visibility, arbeitet er bereits mit dem Erkrather IT-Unternehmen zusammen. „Wir gehen da einen gemeinsamen Weg und somit ist das für mich auch eine persönliche Entscheidung.“ Er habe auch beobachten können, dass die Usability von TIMOCOM sich mit den Jahren immer weiter verbessert habe. „Da haben sich meiner Meinung nach massive Fortschritte getan. Und ich finde es toll, dass da eben auch die Kunden gefragt wurden und deren Feedback dann auch umgesetzt worden ist.“
Für seine Mitarbeiter bestehe der größte Vorteil bei der Arbeit mit dem Marktplatz von TIMOCOM darin, dass das System „einfach funktioniert.“ „Da ist Laderaum vorhanden, da sind Transportaufträge vorhanden – und genau darum geht es.“ Dank der Schnittstellen über TIMOCOM kann alles aus dem eigenen TMS heraus verwaltet werden – egal ob ein Auftrag vergeben oder Frachten ausgelesen werden sollen. In Arbeit ist die Implementierung der Live-Sendungsverfolgung. Durch letztere rechnet Kogler mit einer Verbesserung des Kundenservice. „Wir können dann gezielt Kunden ansprechen, die schon bei TIMOCOM sind und auch diese Lösung nutzen wollen.“
Allein durch die Schnittstelle mit dem TIMOCOM Partner translogica konnte Kogler große Einsparungen bei der Arbeitszeit verzeichnen:
Thomas Koglers Rat an Kollegen aus der Branche
Auf die Frage nach einem Rat, den er Neueinsteigern oder Kollegen aus der Branche geben würde, hat Thomas Kogler eine klare Antwort: „Neu zu starten, würde ich momentan keinem empfehlen. Die Zeiten sind sehr schwierig und herausfordernd und das ist auch noch nicht überstanden. Aber wenn jemand was verändern will, jemand wachsen will und neue Wege einschlagen will, dann würde ich zu meinem Statement vom Anfang zurückkehren: Alles überdenken. Und dabei auch nicht in die „Sunk Cost Fallacy“ tappen. Auch wenn man schon viel Geld in ein Produkt gesteckt hat: Wenn es nicht funktioniert, wirf es weg. Das ist der Mut, der sich irgendwann auszahlt, glaube ich.“
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Spedination - Ein Beispiel für erfolgreiche Digitalisierung
Die Spedination GmbH ist ein beeindruckendes Beispiel dafür, wie die Digitalisierung einem Unternehmen dabei helfen kann, zukunftsfähig zu bleiben und Prozesse zu optimieren, ohne dass dies mit dem Verlust von Arbeitsplätzen einhergeht. Der TIMOCOM Marktplatz und die Arbeit mit den TIMOCOM Schnittstellen hilft im Arbeitsalltag schneller und effizienter zu werden.
Außerdem zeigt das junge Transportunternehmen eindrücklich, dass die Arbeit in der Spedition nicht zwangsläufig von Stress und langen Arbeitszeiten geprägt sein muss, sondern dass es auch anders geht – wenn man den Mut hat, Dinge zu ändern.
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Paula Bongers
Content Marketing Manager