Kleine Schnittstelle für große Stammdatenqualität
TIMOCOM und translogica erfüllen gemeinsam Kundenwunsch der Spedination GmbH
Eine Welt ohne Schnittstellen möchte sich Thomas Kogler, Gründer und Geschäftsführer der Spedination GmbH, nicht mehr vorstellen. „Das wäre für uns nicht mehr denkbar“, sagt er und weiter „tatsächlich ein bisschen der Horror.“
Der Aufwand, den seine Disponenten heute betreiben, um das gleiche Ergebnis wie früher zu erzielen, hat sich deutlich verringert. Eine weitere Arbeitserleichterung bringt seinen Mitarbeitenden die neue Schnittstelle Unternehmensprofile. Sie vereinfacht einen administrativen Dauerbrenner, der gerne vernachlässigt wird. Für die Qualität der Auftragsbearbeitung ist er jedoch entscheidend: die Stammdatenpflege.
Gleichzeitig ist die neue gemeinsame Schnittstelle mit TMS-Anbieter translogica als Ideengeber ein Best Case für partnerschaftliche Zusammenarbeit innerhalb der Logistikbranche.
Über Spedination GmbH
Seit über 20 Jahren ist Thomas Kogler in der Logistikbranche tätig. Im Oktober 2020 gründete er mit der Spedination GmbH seine erste eigene Spedition mit Sitz im österreichischen Langkampfen. Das Transportunternehmen ist in 27 Ländern aktiv und hat in drei Ländern Niederlassungen. Sein Erfolgsrezept: Der Digitalisierung aktiv begegnen. Von Beginn an ist sein Unternehmen zu 99 % papierlos unterwegs. Side Fact: 0,3 Sekunden dauert es bei Spedination, um eine der Lieferungen zu tracken.
Fehlerquellen in der Stammdatenpflege vermeiden
„Die Pflege des Kundenstamms ist ein sehr aufwendiges Thema, in dem man sehr viel falsch machen kann“, weiß Thomas Kogler. Doppelte Datensätze, fehlende Informationen, veraltete Daten oder kleine Tippfehler – all das mindert die Qualität der Kundendaten im Transportmanagementsystem. Was daraus folgt, sind nervenaufreibende Verzögerungen und Probleme im weiteren Prozess.
Ein einfaches Beispiel sind für Thomas Kogler die E-Mail-Adressen seiner Geschäftspartner: „Wenn ich zehn Ansprechpartner im System habe, von denen acht nicht mehr da sind, laufen meine Workflows ins Leere.“ Das Prozedere beginnt schließlich von vorn: die Abfrage der Informationen, die Prüfung des Unternehmens und das Übertragen der Daten. Dabei ist immer der mühsame Wechsel mit „Strg+C“ und „Strg+V“ zwischen E-Mail-Postfach, Internetbrowser, Transportmanagementsystemen und anderen Programmen zu vollziehen. Die gute Nachricht ist: Besserung ist in Sicht.
TIMOCOM Netzwerk steigert mit Schnittstelle die Qualität der Stammdaten im Transportmanagementsystem
Thomas Kogler erklärt den Nutzen der neuen Schnittstelle Unternehmensprofile simpel: „Die Qualität der Stammdaten ist entscheidend, damit die Prozesse hinten raus reibungslos funktionieren.“ Deshalb geht es ihm dieses Mal anders als bei den Schnittstellen Frachtenbörse, Transportaufträge oder Tracking, weniger um die Zeitersparnis. Seine Erwartung ist es, die Qualität der Stammdaten durch das große TIMOCOM Netzwerk zu steigern.
Gerade in der Datenpflege ist die Aktualität nicht immer gewährleistet. Teilen Geschäftspartner Änderungen nicht aktiv mit, veralten die Daten im System. Es ist daher auch Unabhängigkeit, die die Disponenten für sich gewinnen. Statt langsamer Reaktionszeit bringen die Echtzeit-Informationen aus dem TIMOCOM Netzwerk mit mehr als 53.000 Kunden eine immense Erleichterung – und die Motivation ohne Wartezeit eigenständig den nächsten Schritt zu gehen.
Dank der neuen Schnittstelle fällt auch der umständliche Systemwechsel weg. Zum Beispiel, wenn sich ein Unternehmen auf eines der Fracht- oder Laderaum-Angebote meldet. Eine einfache Abfrage über die TIMOCOM ID genügt, um alle relevanten Unternehmensinformationen aus dem Marktplatz-Profil zu übertragen.
Besonders hilfreich ist aus Sicht von Thomas Kogler auch die Kombination mit der Schnittstelle Transportaufträge. Ein Auftrag kann erst abgesetzt werden, wenn der Geschäftspartner im Transportmanagementsystem angelegt wird. Mit einer Anfrage an die Schnittstelle Unternehmensprofile erhält er jetzt die Daten des Geschäftspartners für die Anlage in seinem System.
Welche Daten in das eigene System übertragen werden, entscheidet der Nutzer selbst. Gleichzeitig hat der Datenschutz für TIMOCOM höchste Priorität. Geteilt werden nur Daten aus dem TIMOCOM Profil, wie Name und E-Mail-Adresse sowie allgemeine Unternehmensdaten. Es können ausschließlich Daten importiert werden, die bereits von den Usern in der Anwendung Unternehmensprofile freigegeben worden sind.
Weitere Funktionen sollen bei der Schnittstelle Unternehmensprofile hinzukommen. Angedacht ist beispielsweise der Import von geprüften Dokumenten über die Integration.
Mit Schnittstellen die Logistikbranche vernetzen
Für den Spedination-Geschäftsführer ist die Entwicklung der neuen Schnittstelle ein weiterer Beweis für die gute Zusammenarbeit mit TIMOCOM und TMS-Anbieter translogica. Die Digitalisierung von Transportprozessen funktioniert nicht ohne die Vernetzung innerhalb der Logistikbranche. „Das ist ein Thema, welches durchaus noch Ausbaupotenzial hat und es viel öfter geben muss“, sagt er. Umso mehr freut sich der Unternehmer, dass er gemeinsam mit TIMOCOM und translogica mit gutem Beispiel vorangeht.
Die Schnittstelle Unternehmensprofile war ein großer Kundenwunsch der Spedination GmbH sowie weiterer Kunden von translogica. „Dank der Integration unseres Marktplatzes in TMS-Lösungen erhöhen wir die Produktivität der Mitarbeitenden und entlasten sie bei den wiederkehrenden manuellen Aufgaben. Das Eintragen und Pflegen von Stammdaten gehört mit dieser TMS-Integration der Vergangenheit an“, sagt Steven van Cauteren, Director Sales – Visibility Solutions, Key Account & Partner Management.
„Die Vernetzung innerhalb der Logistikbranche wird immer wichtiger – und damit auch die Anbindung sämtlicher im Transportprozess beteiligten Lösungen. Speziell auch der Bereich Stammdaten nimmt bei der erfolgreichen Digitalisierung einen immer wichtigeren Stellenwert ein. So freuen wir uns sehr, dass wir unseren Kunden nun eine weitere, sehr gewinnbringende Schnittstelle zu TIMOCOM anbieten können“, sind sich Hansjörg Haller und Marc Pfaffenberger, Geschäftsführung von translogica, einig.
Am Ende profitieren durch die qualitativen Stammdaten nicht nur die Kunden beider Unternehmen, sondern die gesamte Branche von besseren Transportprozessen.
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