Vorsicht vor Frachtdiebstahl – so schützen Sie sich
Betrügerische Absichten auf Online-Plattformen erkennen
Alle 20 Minuten wird in Deutschland ein LKW ausgeraubt. Damit verursacht Ladungsdiebstahl einen wirtschaftlichen Schaden von 1,3 Milliarden Euro pro Jahr zuzüglich der Kosten durch Konventionalstrafen.
Meist sind die sogenannten „Planenschlitzer“ nachts auf unbewachten Parkplätzen aktiv oder die Diebe entwenden die Ware direkt von unzureichend gesicherten Lagerplätzen. Aber es gibt auch solche, die online als vermeintlich verlässliche Transportpartner auftreten und die ausgesuchte Ware unbehelligt in den falschen LKW verladen lassen. Diese sogenannten Phantomfrachtführer beziehen sich häufig auf Angebote aus Frachtenbörsen oder suggerieren, selbst Nutzer dieser Plattformen zu sein.
Dieser Artikel gibt Ihnen als Nutzer digitaler Marktplätze Tipps, wie Sie sich wirkungsvoll gegen falsche Geschäftspartner schützen und welche Vorkehrungen der TIMOCOM Marktplatz für Sie trifft.
Geschäftspartner sorgfältig prüfen
Im Spotmarkt gehört es zum täglichen Business, kurzfristig neue Geschäftsbeziehungen zu knüpfen. Hier sollten Sie besonders wachsam sein und potenzielle Partner genau prüfen. Ist der Transportunternehmer wirklich der, der er vorgibt zu sein?
Der TIMOCOM Marktplatz unterstützt Sie bei der Wahrung Ihrer Sicherheit auf mehrere Arten. Zum einen wird jedes Unternehmen vor Freischaltung einer Eingangsprüfung unterzogen. Bestehende Kunden können ihre Dokumente und Lizenzen zudem durch einen unabhängigen Dienst prüfen lassen. Wer den sogenannten Business Partner Check durchlaufen hat, wird als verifiziertes Unternehmen gekennzeichnet. Und auch die Erfahrungen aus dem Netzwerk können zur Prüfung eines neuen Geschäftspartners herangezogen werden, denn Unternehmen mit mehr als fünf Erfahrungsberichten weisen in ihrem Unternehmensprofil eine Bewertung auf. Sie ist für jeden Nutzer sichtbar und kann so bei der Auswahl berücksichtigt werden.
Eigene Netzwerke zur Frachtvergabe anlegen
Wer sich bereits ein Netzwerk an Dienstleistern aufgebaut hat und diese in unregelmäßigen Abständen immer wieder einsetzt, kann in der Frachtenbörse von TIMOCOM eigene Partnernetzwerke anlegen. Die Prüfung unbekannter Spotmarktnutzer entfällt in dem Fall. Stattdessen können Sie als Auftraggeber die Teilnehmer ihrer Geschlossenen Frachtenbörse selbst auswählen und Ihre Aufträge exklusiv in diesem Kreis teilen. Diese individuellen privaten Benutzerkreise bilden den ganzen Komfort der digitalen Auftragsvergabe in einem Netzwerk bekannter Geschäftspartner ab.
Sichere Kommunikationskanäle nutzen
Personen mit betrügerischen Absichten weichen häufig auf unsichere Kommunikationskanäle außerhalb der Online-Plattformen aus. Vorsicht ist daher geboten, wenn unbekannte Dienstleister E-Mail oder Telefon nutzen, um Kontakt aufzunehmen. Aufgrund der eingangs beschriebenen Nutzerprüfung ist es in aller Regel sicherer, für Absprachen und die Auftragsvergabe im TIMOCOM Marktplatz zu bleiben und die dort gebotenen digitalen Optionen auszuschöpfen.
Wenn Sie Mails von unbekannten Absendern erhalten, können Sie diese im TIMOCOM Marktplatz verifizieren. Einfach nach der E-Mailadresse suchen und so prüfen, ob sie auffindbar ist oder zumindest mit den gängigen Kontaktdaten des Unternehmens übereinstimmt. Jede Abweichung – und sei es nur ein Buchstabe – sollte Sie stutzig machen. Nehmen Sie zur Überprüfung der Daten Kontakt mit einem bei TIMOCOM hinterlegten Nutzer auf und informieren Sie umgehend den TIMOCOM Kundenservice.
Vom Schutz der Gemeinschaft profitieren
TIMOCOM prüft alle Nutzer vor deren Freischaltung. Zudem scannt ein eigens entwickelter Algorithmus die Frachtenbörse auf Unregelmäßigkeiten und meldet verdächtige Vorkommnisse umgehend an Mitarbeitende. Mit Ihrem Hinweis an den Kundenservice leisten Sie einen wertvollen Beitrag und schützen andere Netzwerkteilnehmer womöglich vor Schäden durch schwarze Schafe.
Ziel unseres Netzwerks von über 55.000 Kunden ist es, Entitäten, die andere Nutzer schädigen, zügig zu identifizieren und zum Schutz der übrigen Marktplatznutzer zu sperren – ob durch Hinweise von Kunden oder durch digitales Monitoring.