Wie Schnittstellen Kommunikationshürden abschaffen
Die nächste Stufe der Logistik
Liegen alle Informationen vor, kann die Supply Chain besser optimiert werden. Doch das Teilen von Daten ist in der Logistik immer noch ein sensibles Thema. Ist der Datenaustausch sicher? Welcher Geschäftspartner soll die Daten erhalten und was geschieht mit ihnen nach Erhalt? Über welches System können Daten ausgetauscht werden und was braucht es für die Implementierung eines solchen Systems? Antworten darauf lesen Sie in diesem Blogartikel.
Mit diesen Fragen beschäftigen sich Unternehmen aus Handel und Industrie sowie Logistiker und Spediteure tagtäglich. Auch wenn die Digitalisierung weiter voranschreitet, gibt es immer noch Optimierungsbedarf innerhalb der Supply Chain – und zwar insbesondere dann, wenn verschiedene Akteure zusammenarbeiten. Das Ziel ist eine weiterentwickelte Nutzung der Lieferkette und somit die nächste Stufe der Logistik, engl. Advanced Logistics. Programme und Software zur Organisation operativer Prozesse gibt es zahlreich am Markt. Doch geht es vielmehr darum, hochentwickelte Informationsflüsse zu gestalten, um Lieferketten zu optimieren.
Um eine erweiterte Kommunikation in der Supply Chain zu schaffen, bedarf es sicherer und einfacher Verbindungen, die kompatibel sind mit bestehenden digitalen Lösungen des eigenen Unternehmens. Eine Möglichkeit sind Schnittstellen, die eine oder mehrere Anwendungen miteinander verknüpfen. Sie ermöglichen das Austauschen von Daten in Echtzeit, damit Kommunikationshürden zwischen Geschäftspartnern vermieden werden.
Medienbrüche sind noch immer ein Problem
Intelligente Verknüpfungen werden in der Transport- und Logistikbranche weiter an Bedeutung zunehmen. In einer Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers, kurz PwC, gaben die Teilnehmer an, dass die wichtigste Aufgabe für die Zukunft die Effizienzsteigerung der Lieferkette ist. Dies funktioniert nur mit zukunftsweisenden digitalen Lösungen. Sie sind die Kernelemente, um als Logistikunternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben und auf sich ändernde Marktanforderungen reagieren zu können.
Eine der größten Herausforderungen bei der Effizienzsteigerung der Lieferkette sind Kommunikationsbrüche zwischen den Beteiligten. Digitale Lösungen können auch hier eine Brücke schlagen.
Schnittstellen schaffen automatisierte Prozesse
Partnerunternehmen können bereits ohne Medienbrüche arbeiten zum Beispiel mit den Anwendungen auf dem TIMOCOM Marktplatz. Schnittstellen, auch Application Program Interfaces (kurz API) genannt, verknüpfen zwei verschiedene Systeme, die normalerweise nicht miteinander kommunizieren können.
Bei der Schnittstelle Tracking beispielsweise können Unternehmen aus ihrer firmeninternen Logistiksoftware heraus alle Fahrzeuge komfortabel in einer Karte tracken. Auftragnehmer können darüber die Telematikdaten ihrer Fahrzeuge temporär oder langfristig mit vertrauensvollen Partnern teilen und so den Kommunikationsbedarf mit dem Auftraggeber reduzieren. Eine doppelte Eingabe in zwei Systeme ist dann nicht mehr nötig. Für alle Beteiligten schafft dies Transparenz über den Aufenthalt der Fahrzeuge – während des gesamten Transports. So kann auch eine realistische Einschätzung erfolgen, wann Güter beim Empfänger ankommen werden. All diese Prozesse laufen über eine Schnittstelle (fast) automatisiert. Der Kommunikationsaufwand zwischen Auftraggeber und -nehmer wird erheblich reduziert. Das spart Zeit und schafft Kapazitäten, um mehr Transportaufträge zu verwalten. Somit kann mehr Umsatz generiert werden, wenn der Transportprozess so transparent und digital ausgerichtet ist.
IT-Integration oft teuer und aufwendig
Nun ist insbesondere die Bedeutung von APIs für die Logistik in der Branche angekommen, doch gibt es immer noch Hürden bei der Umsetzung. Für die Implementierung von Schnittstellen braucht ein Unternehmen IT-Kenntnisse, was meist als Dienstleistung durch Externe eingeholt wird. Des Weiteren können Brücken zu Partnerunternehmen meist nur bilateral aufgebaut werden. Für Unternehmen, die eine Umsetzung in Eigenregie planen, bedeutet das: Zu jedem einzelnen Unternehmen muss eine individuelle Schnittstelle eingerichtet werden. Das verursacht Kosten sowie Aufwand und birgt dazu folgendes Risiko: Sollte es zu Veränderungen kommen in der Geschäftspartnerschaft oder gar zum Bruch, wäre auch eine Brücke zu diesem Unternehmen hinfällig. Sinnvoll ist es daher, ein digitales System zu nutzen, das sowohl eine einfache und sichere Implementierung anbietet sowie Schnittstellen zu vielen verschiedenen Partnerunternehmen.
Sicherer Datenaustausch dank Verknüpfung – die Schnittstelle Tracking
Für unsere Kunden, die sich mehr Transparenz in der Transportdurchführung wünschen oder GPS-Daten entsprechend weiterverarbeiten möchten, ist die Schnittstelle Tracking eine sichere Lösung. Denn Transparenz ist hierbei der entscheidende Faktor, der Unternehmen hilft, wettbewerbsfähig zu bleiben. Werden Kommunikationshürden abgebaut, können die erhobenen Daten effizienter ausgewertet werden. Wenn Rückschlüsse aus vorhandenen Daten gewonnen werden können, dann entsteht daraus nachhaltiges Wissen aus dem Transportprozess.
Mehr als 45.000 Kunden befinden sich im Netzwerk des Road Freight Marketplaces von TIMOCOM, was Ihre Chance erhöht den für Sie passenden Geschäftspartner zu finden und sich mit diesem zu verknüpfen. Nutzen Sie die bereits vorhandene Technik von TIMOCOM, dann können Sie auf bilaterale Schnittstellen verzichten. Die bereits vorhandenen Schnittstellen zu Partnerunternehmen im Netzwerk von TIMOCOM bieten Ihnen die Sicherheit der eigenen Daten, einen geringen Aufwand beim Teilen von Informationen und eine einfache Bedienung.
Die österreichische Spedition Vertex nutzt die Schnittstelle Tracking mit großem Erfolg und verringerte die Kommunikationszeit zum Geschäftspartner DOPRAVA ZÁRUBA M & K auf ein Minimum.
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