Success Story: Mehr Kunden trotz Corona
Keine Krise in Sicht bei der Spedition Exportcargo
Die Spedition Exportcargo aus Spanien konnte trotz der aktuell angespannten Lage ökonomisches Wachstum verzeichnen. Lesen Sie in diesem Artikel, wie ein mittelständisches Transportunternehmen es schaffte, während der Corona-Zeit ihr Netzwerk an Geschäftspartnern auszubauen und ihren Umsatz zu steigern.
Die Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Erkrankung traf Spaniens Wirtschaft hart. Viele Unternehmen konnten ihren geschäftlichen Aktivitäten nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt nachgehen. Dies hatte Auswirkungen auf Kundenbranchen und führte gesamtwirtschaftlich zu einem Rückgang der Konjunktur. Dadurch erlebte die Logistik- und Transportbranche phasenweise einen Einbruch der Nachfrage. Auch Exportcargo musste sich auf eine veränderte nationale Auftragslage einstellen und sogar grenzüberschreitenden Güterverkehr phasenweise einstellen.
Eine große Herausforderung
Es fühlt sich ein bisschen an wie der Kampf David gegen Goliath, wenn sich ein 25-köpfiger Betrieb gegen eine europaweit stockende Wirtschaft stellt. Hier scheint es wie in der biblischen Geschichte eine schier übermächtige Herausforderung zu geben, der begegnet werden muss. Im Alten Testament ist es David, der den Riesen mit einem Werkzeug besiegt. Exportcargo Logistica Integral SL, eine Spedition aus Almería, verfügte ebenso über ein Hilfsmittel, dass für sie den entscheidenden Unterschied ausmachte.
Seit knapp zwei Jahren ist die spanische Spedition am Markt und übernimmt vor allem palettierte Fracht im europäischen Import- und Exportgeschäft. Als Ziel wird hauptsächlich Westeuropa angefahren. Von Beginn an setzte das Transportunternehmen auf die Digitalisierung. Mitarbeiter hatten schon vor der Corona-Zeit die Möglichkeit, von Zuhause aus zu arbeiten. Als dann die Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie immer weitere Kreise zogen und von der spanischen Regierung ein Lockdown angeordnet wurde, war Exportcargo vorbereitet. Disponenten, Spediteure und alle anderen, die sonst im Büro arbeiteten, wurden für längere Zeit ins Home-Office geschickt. Der reguläre Betrieb konnte so weitergeführt werden.
Die Auftragslage der meisten anderen spanischen Speditionen war Corona-bedingt eingebrochen. Bei Exportcargo kam der naheliegende Gedanke auf, dass es ihnen bald auch so ergehen könnte. Was konnte man also tun, um weiterhin den Umsatz zu sichern? Man entschied sich, für die Suche nach neuen Aufträgen verstärkt die Anwendung Frachtenbörse von TIMOCOM zu nutzen.
Eine einfache Lösung
Seit knapp zwei Jahren ist das Transportunternehmen in der Frachtenbörse aktiv. Die Absicht war, sich in der Frachtenbörse anzumelden, um neben dem nationalen Markt noch weitere Länder zu befahren. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Belgien, Italien und Frankreich sowie Großbritannien. Durch die Nutzung der Anwendung Frachtenbörse konnte Exportcargo seinen Geschäftsradius kontinuierlich erweitern. Die Spedition gehört zu den Unternehmen, die mit am meisten Frachten im TIMOCOM Netzwerk einstellen. „Die Frachtenbörse von TIMOCOM hat für uns einen großen Mehrwert“, sagt einer der beiden Geschäftsführer von Exportcargo, Miguel Ortega. „Nicht nur, weil wir im System Frachten und Laderaum eingeben können. Durch die Nutzung konnten wir ein großes Netzwerk an Geschäftspartnern finden, was uns während der Corona-Zeit geholfen hat.“
Die spanische Spedition konnte seither ihren Umschlag an Waren enorm steigern und stellte trotz Wirtschaftseinbruch im Land sogar neue Mitarbeiter ein. Aktuell sind es zwölf Mitarbeiter, die für das Unternehmen auf dem Marktplatz nach Frachtraum suchen und Frachten einstellen. Weitere, mehrsprachige Mitarbeiter sollen eingestellt werden, um den Kundenbedürfnissen noch besser gerecht zu werden. Zusätzlich wurden Selbstfahrer eingestellt, also Frachtführer mit kleiner Flotte, die als feste Mitarbeiter das Team von Exportcargo ergänzen.
Trotz der schwierigen Umstände hat man feststellen können, dass stetig Anfragen über die Frachtenbörse reinkommen. Exportcargo-Geschäftsführer Francisco García dazu: “Deshalb haben wir in neue Mitarbeiter investiert. Mittelfristig haben wir gute Chancen gesehen, mit TIMOCOM wirtschaftlich stark zu bleiben und wussten, dass darüber auch langfristig mehr Arbeit für uns kommen würde.“
Exportcargo hat es geschafft, sich auf die veränderten Marktanforderungen anzupassen und ihre bisherige Art der Auftragsgewinnung zu intensivieren. So wie sich David gegen Goliath mit der Steinschleuder zur Wehr setzte, hat auch Exportcargo ein simples und smartes Werkzeug gefunden, das ihnen half, sich in einer schwierigen Situation durchzusetzen. Ohne das Netzwerk von TIMOCOM hätten sie die Corona-Zeit nicht überstanden, bestätigt Miguel Ortega. Das Unternehmen hat es nicht nur geschafft, diese schwierige Zeit durchzustehen, sondern verzeichnet sogar eine Umsatzsteigerung im Vergleich zum Vorjahr.
Möchten Sie auch Teil des Marktplatzes von TIMOCOM werden und Ihren Kundenkreis erweitern? Dann können Sie sich
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